Diese Aufforderung bekomme ich regelmäßig bei Erstkontakten … und regelmäßig bringt mich dieser Wunsch in arge Bredouille.

 

Das Dilemma liegt im Konzept

 Einerseits liegt mir natürlich daran potentielle Kunden nicht vor den Kopf zu stoßen und selbstverständlich möchte auch ich mich gut präsentieren.

 Andererseits ist mein Konzept, dass ich kein vorgefertigtes Konzept habe.

 Einerseits fühle ich mit den Fragestellern, die – eigentlich ausgelastet mit den operativen Aufgaben des Tagesgeschäfts –  aus der enormen Fülle unterschiedlicher Anbieter möglichst rasch rausfiltern müssen, mit wem sich ein eingehenderes Gespräch lohnt.

 Andererseits bin ich der Meinung, dass durch pauschal verschickte Hochglanzentwürfe oftmals Chancen vertan werden, die passenden Menschen zusammenzubringen.

Was ist, wenn sich während der späteren Zusammenarbeit herausstellt, dass trotz des schicken Konzepts die „Chemie“ nicht stimmt? Dann ist die Enttäuschung und Mehrarbeit für alle Beteiligten groß. – Ein klassisches Dilemma.

 

Nehmen Sie sich Zeit

Ein gutes Training kostet Zeit, und das in dreierlei Hinsicht: Bei der Zielanalyse, der Trainerwahl und im eigentlichen Prozess.

Vor allem die genaue Analyse der Trainingsziele kommt in der Praxis gerne mal zu kurz. Sollten Sie diesen Punkt jedoch im Vorfeld vernachlässigen, bleibt die Trainerwahl mehr oder weniger zufällig.

Stellen Sie sich deshalb bereits vor der Auswahl der Trainingsanbieter folgende Fragen: „Was genau soll sich verändern?“ oder „Welches Problem soll gelöst werden?“ oder „Für welche Zielerreichung benötigen Sie Unterstützung?“

Je präziser Sie das relevante Thema formulieren und je genauer Sie die Marschrichtung vorgeben, desto schneller kann der potentielle Trainer oder Berater Ihren Bedarf erkennen und tatsächlich passende Vorschläge ausarbeiten.

Oftmals werden bei ad hoc Angeboten bereits Lösungsvorstellungen unterbreitet, ohne dass die Ausgangssituation hinreichend erklärt, geschweige denn geistig erfasst wurde. Das, was anschließend dabei herauskommt, ist bestenfalls ein nettes Zusammensein der Teilnehmer.

Mein favorisierter Ansatz ist es Ihnen zunächst zuzuhören und Fragen zu stellen, um Ziele und Zielgruppe umfassend zu verstehen. Auf diesem Weg möchte ich Sie dazu bringen, mir bereitwillig Ihr Vertrauen zu schenken. Nur mit diesem Vertrauensvorschuss kann ich Ihnen den Blick von außen bieten, den ein gutes Training braucht.

 

Nehmen Sie sich Zeit für mich – ich tue es auch für Sie!

 

In acht Schritten zum passenden Konzept

 Soweit so gut. Im ersten Kontakt wurden die Zielvorstellung geklärt und das gegenseitige Vertrauen hergestellt, nun geht’s richtig los:

In Schritt

1: reden wir ausführlich über den Auftrag und das Wann, Wie und Wo – sprich die Rahmenbedingungen. So erkennen wir frühzeitig, ob sich Ihre Erwartungen mit den räumlichen Gegebenheiten realisieren lassen.

♦ 2: klären wir die Zielgruppen. Wer sind die Teilnehmer, und was bewegt sie? Wie ist der IST-Zustand des Teams?

♦ 3: formulieren wir die Gesamtlernziele. Welche Aspekte sind Ihnen besonders wichtig.

5: definiere ich Feinlernziele, die auf kognitive (Bereich des Denkens und Wissens), affektive (Bereich des „Wollens“) oder psychomotorische (Bereich des Handelns) Lerneffekte abzielen.

♦ 6: reduziere ich die Kernbotschaften didaktisch und bereite diese zielgruppengerecht auf (abhängig von Zielgruppe, Lernzielen und

♦ 7: wähle ich Methoden und Medien aus, wie und womit ich die Inhalte den Teilnehmern nahebringen möchte – vorzugsweise in der Natur.

8: wird das Trainingsdesign inhaltlich und zeitlich festgelegt, das heißt, die Dramaturgie der Seminartage wird erstellt.

Anschließend erfolgt mit Ihnen zusammen das Finetuning, damit während des Teamtrainings ein nachhaltiger Veränderungsprozess in Gang gesetzt werden kann.

Was halten Sie von diesem Konzept?